Jeder 2. Sterbefall hat seine Ursache in einem nicht mehr richtig funktionierenden Herz-Kreislauf-System.

Sport kann die Blutwerte und Ihr Herz positiv beeinflussen. Bereits der Wechsel vom Bewegungsmuffel zu leichter sportlicher Betätigung bietet einen Gewinn für die Gesundheit.

Regelmäßiges Training hat folgende positive Eigenschaften auf Ihr Herz-Kreislauf-System:

  • Ihr Ruhepuls sinkt.
  • Es bilden sich im Körper mehr rote Blutkörperchen, die die Organe mit Sauerstoff versorgen.
  • Das Herz arbeitet besser und ruhiger.
  • Die Zahl der Fett verbrennenden Enzyme steigt an.

Pulskontrolle ist wichtig:

Wenn Sie beim Sport und insbesondere beim Laufen regelmäßig Ihren Puls kontrollieren, merken Sie rasch, ob Sie falsch trainieren.

Ihr Puls sollte in diesem Bereich pendeln: Der Maximal-Puls beträgt 220 minus Alter, 80 Prozent davon  ist Ihre obere Trainingsgrenze, 65 Prozent die untere. Bei einer 40-jährigen Frau liegt der Maximal-Puls – auch maximale Herzfrequenz (mHf) genannt – bei 180 Pulsschlägen pro Minute, die Obergrenze bei 144, die Untergrenze bei 117.

In diesem so genannten aeroben Bereich wird viel Sauerstoff ins Blut geschleust und das Herz-Kreislaufssystem angekurbelt. Als Neuling sollte Ihr Training mit dem so genannten Minimalpuls beginnen, der Maximalpuls sollte nie überschritten werden.

Die meisten Anfänger machen den Fehler, zu intensiv zu trainieren. Dabei erreichen Sie viel zu hohe Pulszahlen und gelangen in die anaerobe Zone.

1. Wandern

Gut für das Herz-Kreislauf-System ist vor allem Sport, der eine mäßige Ausdauerbelastung mit sich bringt. Kleine Wanderungen sind meist am Wohnort und in der näheren Umgebung möglich. Wer durch regelmäßige Wanderungen fit genug ist, kann sich im Urlaub auch an längere Strecken heranwagen.