Früher war es durchaus nicht unehrenhaft, wenn Schwielen und eine Hornhaut die Hände “zierten”. Da denkt man heute schon anders darüber. Es gilt als unschön. Und es ist auch nicht gesund. Unter zu starker Hornhautbildung leidet die Haut, es können sogar Haltungsfehler auftreten. Vor allem im Sommer ist es lästig, wenn man offenen Schuhe tragen will. Alles in allem sollte man gegen die Hornhaut an den Füßen etwas tun. Das ist kein Problem: Denn gegen Hornhaut gibt es viele Hausmittel, altbewährt und alterprobt.

Wenn Sie eine übertrieben Hornhaut-Bildung an den Füßen haben, dann ist Ihnen schnell geholfen. Das Allerwichtigste zuerst: Tragen Sie niemals zu enge Schuhe. Denn dagegen wehrte sich die Haut, indem sie verstärkt Hornhaut bildet. Deshalb sollten Sie neue Schuhe immer erst am späte Nachmittag kaufen, denn da sind die Füße am grössten. Wenn Sie im Tagesverlauf sehr lange stehen müssen, dann müssen Sie die Füße abends eincremen. Sie sollten Ihre Füße auch einmal im Jahr auf Verformungen beim Orthopäden untersuchen lasen. Auch ein uraltes und bewährtes Hausmittel: Reiben Sie die Füße abends mit Melkfett ein, dann Socken drüber und schlafen. Wenn sich an bestimmten Stellen immer wieder eine dicke Hornhautschicht bildet, diese nie abschneiden, sondern mit einer Raspel entfernen.

Um die Hornhautbildung zu vermeiden, ist eine gute Fußpflege absolut nötig. Eine altes Hausmittel ist Hirschtalg (Apotheke). Keine Angst, der wird heute nicht mehr aus Hirschen gewonnen, es ist eine Mischung aus Schmierseife und Rindertalg. Waschen sie die Füsse und trocknen Sie diese dann gut ab. Die Salbe kräftig einmassieren, dann einziehen lassen, dann ins Bett gehen. Sehr hilfreich ist auch eine tägliche Behandlung mit Harnsalbe aus der Apotheke. Wenn die Hornhaut sehr dick und fest ist, dann lässt sie sich durch tägliche Einreibung mit 100%igem Aloe Vera Saft gut aufweichen.

Weitere Hausmittel um Hornhaut an den Füßen zu entfernen:
Die Hornhaut täglich mit Apfelessig behandeln.
Zweimal täglich mit Schrundensalbe (Apotheke) einreiben.
Nehmen Sie ein Fußbad und behandeln Sie die Füße danach mit Ringelblumensalbe.
Dieses Mittel hat sich schon seit Jahrhunderten bewährt: 1 EL Kamillenblüten ( Apotheke) werden in einem Stück Leinenstoff eingeschlagen, dann mit etwa 3 EL kochendem Wasser übergossen, so dass das Päckchen vollgetränkt ist. Dann legt man es auf die Hornhautstelle auf und drückt es mit den Fingern an. Alle 15 Minuten muss man nun eine neue, heiße Kamillen-Packung auflegen. Nach ein paar Tagen, wenn man die Prozedur täglich durchführt, kann man die Hornhautstellen mit einem Bimsstein entfernen.
Halbieren Sie eine Zitrone und reiben Sie mit den Schnittflächen die Hornhautstellen kräftig ein.
Reiben Sie Ihre Hornhautstellen mehrmals am Tag mit australischem Teebaumöl ein.