Aloe Vera Gesichtscreme: So wirkt Bio Aloe Vera Gel auf die Haut
Die Aloe Vera (Echte Aloe) gehört der Pflanzenart der Aloe und stammt ursprünglich aus Nordafrika. Heutzutage wird sie aber auch in vielen tropischen und subtropischen Gebieten angebaut, wie zum Beispiel in Asien, Spanienoder Mexiko. Die Inhaltsstoffe werden bereits seit vielen Jahren für diverse kosmetische Zwecke genutzt. Egal, ob Gesichtscreme, Duschgel oder Shampoo, es gibt eigentlich kein Pflegeprodukt, das es nicht auch mit Aloe vera gibt.
Welche Inhaltsstoffe enthält die Pflanze?
In der Aloe befinden sich viele wertvolle Inhaltsstoffe, die sich unter anderem auch positiv auf die Haut auswirken können, wie zum Beispiel:
“ Ätherische Öle
“ Acemannan
“ unterschiedliche Aminosäuren
“ Eisen
“ Magnesium
“ Kalzium
“ Kalium
“ pflanzliche Gerbstoffe
“ Natrium
“ zahlreiche gesunde Vitamine wie B-Vitamine, Vitamin C und Vitamin E
“ Stenole
“ Saponine und
“ Zink
Des Weiteren enthält sie sehr viel Flüssigkeit und eignet sich daher auch bestens als Feuchtigkeitsspender. Im Handelt gibt es unzählige Produkte, die Bestandteile der Pflanze enthalten. Dennoch ist reines Aloe-vera-Gel immer noch die effektivste Ausführung. Denn in diesem kann die Pflanze ihre komplette Wirkung entfalten. Zudem enthalten diese Gele keine chemischen oder schädlichen Zusatzstoffe.
Wie kann Aloe-vera-Gel im Gesicht helfen?
Aloe-vera-Gel kann bei unterschiedlichsten Hautproblemen im Gesicht helfen, die nun genauer vorgestellt werden.
Falten
Da Aloe vera sehr gut in die Gesichtshaut einzieht, erreicht sie auch tiefere Hautschichten. Dadurch kannst Du gezielt auch sogenannte freie Radikale bekämpfen, die die Zellen bedrohen. Somit bleibt Deine Haut elastischer und straffer. Folglich entstehen nicht so schnell Falten. Somit eignet sich die Pflanze auch als natürliches Anti-Aging-Mittel. Am besten trägst Du das Gel hierfür jeden Tag nach dem Aufstehen oder direkt vor dem Schlafengehen auf.
Immunsystem
In der Aloe vera befinden sich viele Wirkstoffe, (zum Beispiel Acemannan, Aminosäuren und unterschiedliche Mineralien) die Dein Immunsystem von außen stärken. Wenn Du jeden Tag ein hochwertiges Aloe-vera-Gel auf Dein Gesicht aufträgst, kannst Du unter anderem Hautinfektionen verhindern.
Allergien
Viele Allergien, wie zum Beispiel Tierhaarallergien und Heuschnupfen, werden durch einen Botenstoff mit dem Namen Histamin ausgelöst. Aloe vera enthält natürliche Antihistamine wie das oben erwähnte Acemannan. Diese können diverse Allergien beziehungsweise die jeweiligen Begleiterscheinungen lindern.
Hautirritationen, Pickel und Rötungen
Dank der vielen natürlichen Wirkstoffe, wie zum Beispiel Sterole oder Saponine, wirkt Aloe vera unter anderem auch entzündungshemmend. Beim Auftragen führst Du Deiner Gesichtshaut viele wertvolle Vitamine und Mineralien zu. Dadurch versorgst Du sie mit wichtigen Nährstoffen und sorgst so dafür, dass sie gesund bleibt. Zudem kann sie sich schneller regenerieren und die Aloe reinigt die Poren und wirkt desinfizierend. Dadurch eignen sich Produkte, die die Pflanze enthalten, ideal für die Gesichtsreinigung. Am besten wäscht Du die Haut erst mit Seife, trägst dann das Gel auf und lässt es gut einwirken.
Insektenstiche
Aloe vera hat unter anderem auch eine kühlende Wirkung. Dadurch kannst Du sie einsetzen, um Schmerzen und unangenehmen Juckreiz nach einem Insektenstich zu lindern. Nach dem Auftragen erholt sich die betroffene Stelle deutlich schneller und die Schwellung lässt nach.
Pilzinfektionen
Es gibt unterschiedliche Pilze, die Deine Haut befallen und zu diversen Infektionen führen können. Wenn Du nichts gegen diese unternimmst, können sie sich immer weiter ausbreiten und verschiedene Probleme verursachen. Aloe vera wirkt antimykotisch. Dadurch kann die Pflanze unter anderem auch Pilze bekämpfen. Wenn Du unter diesen leidest, solltest Du regelmäßig ein hochwertiges Aloe-vera-Gel auftragen.
Müdigkeit
Wenn Du das Gel auf Dein Gesicht aufträgst, fühlst Du Dich anschließend wieder wacher und fitter. Denn es hat eine kühlende, belebende Wirkung, die Dir dabei helfen kann, Müdigkeit zu unterdrücken. Diese kann gerade am Morgen nach dem Aufstehen sehr hilfreich sein, um mit voller Energie in den Tag zu starten.
Rasurbrand und Sonnenbrand
Durch die beruhigende Wirkung kann Aloe-vera-Gel auch dabei helfen, durch die Rasur gereizte Haut zu beruhigen. Hierfür trägst Du es einfach direkt danach auf und nutzt es anstatt eines Rasierwassers. Auch bei einem Sonnenbrand und anderen leichten Verbrennungen kann die Pflanze wahre Wunder wirken. Trage es vorsichtige auf die betroffene Stelle auf und lass es einwirken. In der Regel wirst Du schon nach wenigen Minuten eine deutliche Verbesserung bemerken.
Trockene Haut
Wie bereits erwähnt, ist Aloe vera ein hervorragender Feuchtigkeitsspender und kann Deine Haut mit Flüssigkeiten und vielen gesunden Nährstoffen versorgen. Dadurch ist diese nicht mehr so trocken und bleibt schön weich. Hierfür trägst Du ein passendes Pflegeprodukt ein bis zwei Mal am Tag auf.
Wunden
Dank der enthaltenen Aminosäuren, Glykoproteine und Mineralien kann die Aloe vera auch bei kleinen Verletzungen für Linderung sorgen und die Wundheilung beschleunigen. Dabei wirkt sie auch noch desinfizierend und verhindert dadurch, dass Bakterien in die Wunde gelangen. Wenn Du eine solche in Deinem Gesicht hast, trägst Du das Gel vorsichtig mit einem Wattestäbchen auf die betroffene Stelle auf.
Worauf muss ich beim Kauf eines Aloe-Vera-Gels achten?
Zunächst einmal musst Du beim Kauf eines Aloe-Vera-Gels auf den Aloe-Gehalt achten. Denn einige Produkte werden zwar nach der Pflanze benannt, enthalten in Wirklichkeit aber nur sehr wenig von dieser. Ein hochwertiges Aloe-Vera-Gel enthält mindestens 99 Prozent Aloe vera. Wenn Du ein solches verwendest, kannst Du Dir sicher sein, dass das Pflegeprodukt die vielen positiven Wirkungen erzeugen kann. Wichtig ist auch, dass auch ein bestimmter Anteil an Konservierungsstoffen enthalten ist. Denn diese sorgen dafür, dass das Gel nicht so schnell verdirbt und länger verwendet werden kann.
Wie kann ich Aloe-Vera-Gel selber herstellen?
Anstatt unzählige Plastiktuben und -Flaschen in Deinem Bad aufzustellen, kannst Du das wertvolle Aloe-Vera-Gel aus den Blättern auch ganz einfach selber herstellen. Die Pflanze wuchs ursprünglich in der Wüste. Sie speichert in ihren dicken und fleischigen Blättern Wasser und viele Nährstoffe, wie zum Beispiel unterschiedliche Vitamine, Aminosäuren, Mineralstoffe und Enzyme.
Um sich vor diversen Fressfeinden zu schützen, ist zusätzlich auch noch der Stoff Aloin enthalten. Dieser wirkt abführend, hautreizend und ist in sehr großen Mengen sogar giftig. Daher musst Du unbedingt das gelartige Innere der Blätter von der äußeren Blattschicht trennen. Denn Letztere enthält den Stoff, der sich später nicht in dem Gel wiederfinden sollte.
Anleitung:
Zunächst benötigst Du eine Aloe vera, die mindestens drei Jahre alt ist. Von dieser schneidest Du mit einem möglichst scharfen Messer eines der unteren Blätter ab. Achte hierbei darauf, dass Du keine anderen Pflanzenteile verletzt. Daher solltest Du das Blatt sehr vorsichtig anritzen und dann abdrehen. Nachdem Du es entfernt hast, stellst Du es aufrecht und mit der Schnittfläche nach unten für ungefähr eine Stunde in ein Glas. Dadurch kann der leicht gelbliche, aloinhaltige Saft in Ruhe ablaufen.
Dann schneidest Du noch einen Zentimeter des Blattes ab, um auch wirklich alle Reste des Stoffes zu entfernen. Jetzt schälst Du die äußere Schicht mit einem Sparschäler oder einem kleinen Messer ab. Alternativ kannst Du das Blatt auch in der Mitte (der Länge nach) halbieren. In beiden Fällen entfernst Du nun mit einem Löffel das wertvolle Gel. Am besten führst Du diesen Schritt über einer großen Schüssel durch, damit auch wirklich nichts daneben geht. Das frisch entnommene Gel kann Du direkt verwenden und zum Beispiel gegen Mückenstiche oder trockene Haut einsetzen.
Wie wird das Aloe-Vera-Gel am besten gelagert?
Damit das Gel so lange wie möglich hält, solltest Du es in einem verschließbaren Gefäß im Kühlschrank aufbewahren. Dort ist es für ungefähr ein bis maximal zwei Wochen haltbar. Oder Du verarbeitest es zu einer hochwertigen Pflegelotion weiter. Hierfür verarbeitest Du es mit einem Pürierstab oder mit einem Mixer zu einer gleichmäßigen Masse.
Um alle Produkte der Aloe vera haltbar zu machen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Sehr praktisch ist es, das Gel in kleine Eiswürfelschälchen zu geben und einzufrieren. Dadurch hast Du immer einer passende Portion zur Hand, wenn Du zum Beispiel einen Insektenstich erlitten hast.
Aloe vera gegen Pickel einsetzen
Wenn Du das Gel der Pflanze direkt verwenden willst, schneidest Du zunächst wieder ein unteres Blatt ab. Für eine Gesichtsbehandlung brauchst Du nur ein Stück von ungefähr zehn Zentimetern. Den Rest des Blattes kannst Du eine gewisse Zeit im Kühlschrank aufbewahren. Hierfür wickelst Du am besten in Frischhaltefolie ein, um die Haltbarkeit noch weiter zu verlängern. Das zehn Zentimeter lange Stück schneidest Du wiederum in der Mitte und der Länge nach auf. Nun solltest Du das weiße, feuchte und gelartige Blattgewebe sehen. Jetzt reibst Du die Schnittstelle auf die betroffene Hautpartie, bis das Blatt nahezu trocken ist.
Hierbei musst Du Dich nicht wundern, wenn Du anschließend einige violette Flecken auf der Haut erkennst. Denn das ist ganz normal, auch wenn das Blattgewebe eigentlich weiß oder durchsichtig ist. Nach einer Einwirkzeit von ungefähr dreißig Minuten, kannst Du Dein Gesicht mit einem weichen, feuchten Tuch abwaschen und die Flecken entfernen.