Gerüche neutralisieren: Diese Hausmittel werden dich überraschen
Im Winter lüften wir selten, weil es zu kalt ist und im Sommer, wenn es viel zu heiß ist und die Fenster den ganzen Tag lang offenstehen, möchte kaum auch nur ein laues Lüftchen den Weg in die Wohnung finden. Umso schlimmer, wenn abgestandene, unangenehme Gerüche das Klima der Unterkunft bestimmen. Noch schlimmer, wenn es nicht nur nach muffiger Wäsche und Schuhen oder nach Schweiß riecht, sondern das Hähnchen in der Pfanne kokelt und die Wohnung von Angebranntem erfüllt ist. Wie Du Dich dieser Gerüche ganz einfach entledigen kannst und wie ein paar Scheiben Brot und Essig dabei helfen können, erklären wir dir im folgenden Artikel.
Brot und Essig
Brot und Essig hat in der Regel jeder Zuhause und sie eigenen sich nicht nur ausgezeichnet in ihrer eigentlichen Verwendung, sondern auch zum Entfernen von starken Gerüchen. Dazu füllst Du einen Topf mit Wasser und gibst 2 Tassen Essig hinzu. Bringe alles zum Kochen, stell die Temperatur herunter und lass die Essigmischung weitere 15 Minuten köcheln. Nimm nun die Brotscheiben, tauche sie vorsichtig in die Essiglösung und lege sie auf verschiedene Teller. Die Teller verteilst du nun in dem Raum mit den unangenehmen Gerüchen. Nach und nach wirst Du merken, wie sich der Geruch verflüchtigt, denn das Essigbrot wirkt wie ein Schwamm für schlechte Gerüche.
Kaffeesatz
Des Menschen liebstes Getränk ist der Kaffee, doch statt die vermeintlichen Abfallprodukte, die bei der Kaffeeherstellung entstehen, einfach in den Hausmüll zu entsorgen, kannst Du den Kaffeesatz auch einfach auf einen Teller oder in eine kleine Schüssel geben und diese in den entsprechenden Raum stellen. Kaffeesatz eignet sich übrigens auch hervorragend, um üble Gerüche aus Kühlschränken loszuwerden und ist damit eine gute Alternative zu Kühlschrankdeos. Du hast einen muffig riechenden Schreibtisch, bei dem Du die Schubladen gar nicht mehr öffnen möchtest? Gib etwas Kaffee in einer Schale hinein, schließ das Schubfach und entsorge den Kaffeesatz am nächsten Morgen. Von muffigen Gerüchen wirst Du nichts mehr merken.
Kartoffeln gehören nicht in den Kühlschrank?
Für einen besseren Geruch, schon! Wer mag es schließlich, eine Kühlschranktür zu öffnen und dabei schon einen Windzug mit einer Kombination aus Wurst, Käse, Gemüse und vielleicht noch einer angebrochenen Buttermilch zu erschnuppern? Wenn Du deine Lebensmittel gut abpackst, eine Kartoffel in Scheiben schneidest und die dann taktisch klug im Kühlschrank platzierst, hattest Du die längste Zeit dieses Geruch-Wirrwarr in der Nase.
Eukalyptus
Eukalyptus gibt es nicht nur in Bonbonform und von Oma zu feierlichen Anlässen geschenkt, sondern auch in Form von Duftkerzen und Ölen. Beides eignet sich sehr gut, um schlechte Gerüche und sogar Zigarettengestank loszuwerden. Zusätzlich versieht er den Raum mit einer angenehmen Frische, die zu jeder Jahreszeit passend ist.
Salz, Backpulver und Essig
Gegen Abfluss-Gestank gibt es gleich mehrere Mittelchen. Im Bad ist die Schwierigkeit, einen Abfluss zu „entmüffeln“ relativ schnell aus dem Weg geräumt. Zwei Esslöffel Salz im Abflussrohr, eine Einwirkzeit von 1-2 Stunden und das Nachspülen von heißem Wasser reichen bereits aus. Ein bisschen hartnäckiger sind die Gerüche, die in der Küche aus dem Abfluss kriechen, denn hier hast Du es auch mal mit Speisefett und anderen Essensresten zu tun, die ihren Weg in die Spüle gefunden haben. Doch auch für den Küchenabfluss reichen Hausmittel aus. Gib einfach 4 Esslöffel Backpulver mit einer halben Tasse Essig in den Abfluss, wobei du letzteren nach und nach dazugibst. Lass alles eine Stunde einwirken und spül mit heißem Wasser nach.
Natron
Natron kann fast alles, Natron kann aber vor allem schlechte Gerüche beseitigen. Du bist den ganzen Tag in Turnschuhen unterwegs gewesen, Deine Katze liebt den Geruch, aber Du musst Dich zusammenreißen, bei dem erstickenden Geruch nicht umzufallen? Streu einfach etwas Natron in Deine Schuhe und schütte es nach ein paar Stunden wieder aus. Deine Katze wird es nicht mehr lieben, Du aber umso mehr. Mindestens genauso effektiv ist Natron aber auch auf anderen Textilien. Insbesondere Teppiche lassen sich nicht ohne Weiteres in die Waschmaschine stecken. Auch hier reicht es, wenn Du ein bisschen Natron auf den Teppich gibst, ihn leicht anfeuchtest und danach einfach ausklopfst bzw. ihm mit dem Staubsauger auf die Pelle rückst. Natron ist damit das Nonplusultra unter den Tipps gegen schlechte Gerüche.