Hast auch du einen Beruf, in dem du über einen längeren Zeitraum hinweg an derselben Stelle sitzt oder stehst? Dann sind deine Beine besonders anfällig für Durchblutungsstörungen, welche im schlechtesten Fall ärgerliche Nebenerscheinungen wie Krampfadern mit sich führen können. Doch keine Sorge: Mithilfe unserer 5 folgenden Tipps, muss es gar nicht erst so weit kommen.

Eine gute Durchblutung stellt einen wichtigen Faktor für die Gesundheit des Körpers dar. Das Blut transportiert überlebenswichtige Nährstoffe und Mineralien sowie Sauerstoff zu den verschiedensten Stellen unseres Körpers. Kommt es beispielsweise in den Beinen zu Durchblutungsstörungen, so leiden hierunter nicht nur die Beine selbst, sondern der gesamte Körper. Sowohl die Hände und Füße, als auch die Leber und sogar das Gehirn werden infolgedessen nicht optimal mit den für sie wichtigen Nährstoffen und Mineralien versorgt.

Wenn eine Durchblutungsstörung vorliegt, weist uns unser Körper idealerweise durch eine Vielzahl an Anzeichen auf diesen Umstand hin. Ein sehr häufig auftretender Effekt sind beispielsweise kribbelnde oder kalte Hände und Füße. Weit verbreitet sind auch Schmerzen in den Armen und Beinen. Ferner können allerdings auch Kopfschmerzen, Schwindelgefühle, Muskelkrämpfe, Müdigkeit und sogar Haarausfall und trockene Haut ein Anzeichen auf eine schlechte Durchblutung sein. In der Apotheke lassen sich zahlreiche Mittel erwerben, die im Falle einer Durchblutungsstörung helfen sollen. Doch es geht in den meisten Fällen auch ohne derartige Präparate:

Regelmäßige Übungen durchführen 

Auch wenn es recht lapidar klingen mag: Regelmäßig durchgeführte Übungen sind eine sehr effektive Lösung, um Durchblutungsstörungen zu vermeiden. Dafür musst du übrigens nicht direkt in einem Fitnessstudio angemeldet sein: Nehme dir einfach jede halbe Stunde ein wenig Zeit, um ein paar Schritte zu gehen – vor allem dann, wenn du in deinem Beruf sehr lange sitzen oder stehen musst. Darüber hinaus ist es auch sehr empfehlenswert, statt den Aufzug lieber die Treppe zu nehmen oder kleinere Erledigungen lieber zu Fuß, anstatt mit dem Auto zu absolvieren.

Lege deine Beine nachts hoch 

Auch dieser Tipp klingt erst einmal simpel, ist aber sehr wirkunsgvoll: Lege deine Beine bei der nächtlichen Bettruhe leicht nach oben – beispielsweise, indem du ein Kissen unter deine Beine legst. Auf diese Weise verbesserst du den venösen Rückfluss und wachst morgens mit gut erholten und leichten Beinen auf.

Gönne deinen Beinen eine Massage 

Eine wohltuende Massage trägt dazu bei, eine verbesserte Durchblutung in den Beinen zu erzielen – insbesondere in minderversorgten Bereichen. Kaufe dir hierfür einfach im Drogeriemarkt ein Fläschchen Kokosöl, Olivenöl oder Mandelöl, welches du kurz erwärmst und anschließend in Form einiger Tropfen auf den betroffenen Stellen einmassierst. Achte hierbei darauf, dass eine Massage stets in Richtung des Herzens, also von unten nach oben erfolgen sollte. Fange am besten an den Füßen an und arbeite dich Schritt für Schritt zum Oberschenkel hoch.

Viel Knoblauch und Ingwer konsumieren 

Knoblauch genießt bei vielen Menschen den Ruf eines Atemkillers. Tatsächlich ist er aber eine echte Geheimwaffe, wenn es um eine gute Durchblutung geht: Er senkt nicht nur den Blutdruck, sondern vermeidet auch effektiv Ablagerungen an den Arterienwänden – dies trägt dazu bei, dass das Risiko einer schädlichen Arteriosklerose effektiv verringert wird. Zwar ist es anfangs sehr ungewohnt, rohe Knoblauchzehen zu verspeisen, schon zwei bis drei Zehen pro Tag steigern jedoch maßgeblich die Durchblutung. Alternativ kannst du natürlich auch einfach deine Mahlzeiten mit viel Knoblauch anreichern.

Ingwer hat hingegen eine wärmende Wirkung auf den Körper – auch hierdurch wird die Durchblutung verbessert. Darüber hinaus wirkt Ingwer blutverdünnend, sodass die Entstehung von Blutgerinnseln im Körper vermieden wird. Aus einer frischen Ingwerknolle kann man beispielsweise einen sehr schmackhaften Tee zubereiten, indem man einen Teelöffel geschnittenen Ingwer für etwa 5 Minuten in heißem Wasser ziehen lässt. Alternativ kann man mit Ingwer natürlich auch verschiedenste Speisen aufpeppen.

Viele kaliumreiche Nahrungsmittel essen 

Nahrungsmittel, die überproportional viel Kalium enthalten, fördern ebenfalls die Durchblutung und wirken zudem effektiv der Einlagerung von Flüssigkeiten entgegen. Wenn du fortan auf eine kaliumreiche Ernährung setzen möchtest, solltest du beispielsweise Bananen, Avocados, Brokkoli, Radieschen, Kürbisse, Tomaten, Sesam, Leinsamen, Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne auf deine Einkaufsliste setzen.

Nun noch ein paar grundlegende Tipps:

  • verzichte auf das Rauchen oder fang am besten gar nicht erst damit an
  • konsumiere Alkohol lediglich in Maßen, im Idealfall überhaupt nicht
  • versuche, deinen täglichen Salzkonsum so gut es geht zu senke
  • nehme ausreichend Flüssigkeit zu dir, am besten klares Wasser
  • iss viel frisches Obst und Blattgemüse
  • vermeide ungesunde Lebensmittel, die sogenannte Transfette enthalten