Die Blutzufuhr im Gehirn ist enorm wichtig. Was viele Menschen jedoch nicht wissen ist, dass bereits kleine Störungen zu Konzentrationsstörungen und Vergesslichkeit führen können. Es gibt jedoch eine Pflanze, die Dir dabei helfen kann Deine Gehirnzellen zu unterstützen und die Konzentration, das Gedächtnis, die Aufmerksamkeit, die Reaktionsgeschwindigkeit und die Lernfähigkeit zu fördern: Ginkgo. Was verspricht die interessante Pflanze und was können wir uns von ihr erwarten? Du wirst sicher überrascht sein, was sie Dir alles zu bieten hat!

Was ist Ginkgo eigentlich?

Ginkgo ist ein Baum, der als besonders resistent gilt. Er kann sich nicht nur vor der Luftverschmutzung schützen, sondern auch gegen Insekten und Pilze. In seiner Heimat China verbreitet er sich meist in den Parks und vor den Tempeln. Heute ist der Baum auch in Europa zu finden und wird hier gerne als Zierbaum gepflanzt.

Der Baum begeistert vor allem wegen seiner Schönheit und der fächerförmigen Blattform. Doch es ist vor allem die Heilkraft, der wir unsere Aufmerksamkeit schenken. So wird Ginkgo in der Naturheilkunde bereits seit Jahrtausenden im asiatischen Raum verwendet. Auch bei uns erfreut sich die Pflanze immer größer werdender Beliebtheit. Studien zeigen, dass Ginkgo einen positiven Effekt auf Krankheiten wie Demenz, Durchblutungsstörungen und Tinnitus hat und sogar bei Arteriosklerose gerne eingesetzt wird.

Ein großer Vorteil der Pflanze ist, dass Ginkgo sehr gut vertragen wird und kaum Nebenwirkungen aufweist. Für eine gesundheitliche Anwendung werden meist getrocknete, aber auch frische Blätter des Baumes verwendet. Die Samen kommen nur selten zur Anwendung. Die meisten Präparate weisen die Form von Tropfen oder Tabletten auf.

Kraft und Harmonie

Einst hatte Ginkgo zahlreiche Verwandte, die heute jedoch alle ausgestorben sind. Man kann also sagen, dass Ginkgo heute der letzte seiner Art ist. Die Besonderheit des Baumes war stets, dass er im Herbst seine Blätter wie ein Laubbaum verfärbte und abwarf, dabei jedoch unterschiedliche Blätter besaß. Teile der Blätter sahen sogar aus wie die, von einem Nadelbaum. Auch seine Gestalt erinnert viel mehr an einen Nadelbaum, als an einen Laubbaum.

Der einzigartige Baum braucht etwa 20 bis 30 Jahre lang, damit er geschlechtsreif wird. Eine weitere Besonderheit ist eine Unempfindlichkeit gegenüber äußeren Reizen. Schon in jungen Jahren kann er Frost überstehen und trotzt auch später Wind und Wetter, Schädlingen und Streusalz. Sogar die Abgase der Autos scheinen ihm nichts anhaben zu können. Es handelt sich dabei also um einen besonderen Baum, der nicht ohne Grund in China bereits seit Jahrtausenden verehrt wird.

Man braucht sich also nicht zu wundern, dass der Baum schon seit so langer Zeit seine Verwendung in der chinesischen Medizin findet. In Asien wird Ginkgo durch das Symbol der Harmonie verehrt. Man sagt, dass dieser Baum in perfekter Harmonie mit sich steht, weshalb er unglaublich viel Weisheit ausstrahlt. Die Asiaten lieben den Baum also nicht nur wegen seiner hervorragenden Wirkstoffe, sondern auch wegen seiner Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit. Wäre es nicht schön, könnten wir alle so wie dieser Baum sein?

Die Wirkstoffe

Ginkgo zählt zu einer der ältesten Baumarten, die es auf der Welt zu finden gib. In der chinesischen Medizin wird Ginkgo bereits seit mehr als 2000 Jahren verwendet. Eingesetzt wird es hier zum Beispiel bei Nierenproblemen, Bronchitis oder auch Asthma. Doch auch gegen Senilität findet Ginkgo seine Verwendung.

Die Wirkstoffe, die man für die Pflanzenheilkunde benötigt, stammen meist aus den Blättern. Bei ihnen handelt es sich meist um sogenannte „sekundäre Pflanzenstoffe“. Dazu gehören zum Beispiel Flavonoide, Sitosterine, Terpenoide, sowie Anthocyane. Diese Wirkstoffe wirken antioxidativ, können unsere Nervenzellen also vor schädlichen Einflüssen aus der Umwelt usw. schützen.

Darüber hinaus können sie auch unsere Durchblutung effektiv fördern. Vor allem im Bereich des Gehirns kann dies außerordentlich nützlich sein. Das Lernen und die Konzentration werden dadurch verbessert.

Außerdem gibt es ein besonderes Extrakt, das in Ginkgo zu finden ist, das unsere Hirnzellen dazu anregen soll, neue Synapsen einfacher und schneller zu bilden. Die Gedächtnisleistung kann dadurch gesteigert werden. Gerne wird das Extrakt daher auch bei Erkrankungen wie Demenz oder Alzheimer eingesetzt, damit die Patienten wieder mehr Lebensqualtät erhalten können.

Die Wirkung von Ginkgo

Man sagt, dass man mit 30 Jahren die mentale Leistungsfähigkeit erreicht hat. Sie steht nun auf dem Höhepunkt. Das Gehirn ist ausgereift und belastbar. Ab der Lebensmitte nimmt diese Belastbarkeit jedoch wieder ab und auch die Konzentrationsfähigkeit sinkt. Wieso lässt unsere mentale Fitness uns jedoch überhaupt im Stich?

Unsere Gehirnzellen sind, wie alle anderen Körperzellen, mit den Mitochondrien ausgestattet. Diese kann man wohl als kleine Kraftwerke, die für die Energieversorgung verantwortlich sind bezeichnen. Unser Gehirn hat einen enormen Energieverbrauch, denn sogar in der Nacht ist es aktiv. Die Leistungsfähigkeit erschöpft sich im Laufe des Lebens jedoch, denn die kleinen Kraftwerke verlieren an Stärke. Die Nervenzellen reagieren besonders sensibel auf Engpässe der Energieversorgung, was sich wiederum negativ auf unsere Leistungsfähigkeit und die Merkfähigkeit ausübt.

Die Sache mit dem Altern ist also nicht so einfach… Studien belegen, dass sich mentale Verschleißerscheinungen durch Naturmitteln oft sehr positiv beeinflussen lassen. So fand man heraus, dass Ginkgo nicht nur für eine bessere Erinnerungsfähigkeit sorgen kann, sondern auch die mentale Leistungsfähigkeit wieder erhöht. Darüber hinaus kann die Pflanze beruhigen und somit auch gegen Stress ein wirksames Mittel sein.

Gesund, jung und schön durch Ginkgo?

Der Wunderbaum wird in Asien nicht nur für die Gesundheit, sondern auch zur Schönheitspflege und zum Erhalt der Jugend verwendet. Vor allem die Blätter, aber auch die Samen des Baumes werden gerne bei Erkrankungen wie Kreislaufstörungen, Asthma und Angstzuständen verwendet. Doch auch bei Hauterkrankungen wird Ginkgo immer wieder eingesetzt. Man verwendet den Wirkstoff also nicht nur bei Konzentrationsschwächen und Gedächtnisstörungen, sondern auch gegen eine Vielzahl anderer Beschwerden und Leiden.

Bei uns hat sich die Pflanze auch schon in die Naturmedizin eingeschlichen. Greifen wir zu einem Durchblutungsstörung-Medikament aus der Naturheilkunde, ist mit großer Sicherheit Ginkgo-Extrak darin zu finden.

Viele Menschen sind skeptisch, was den Wirkstoff angeht, obwohl es dafür eigentlich keinen Grund zu geben scheint. Nicht immer muss das beste Medikament aus der Pharmaindustrie kommen, denn auch unsere Natur hat einiges zu bieten, das mit Sicherheit auch gesünder für uns und unseren Körper ist. Viele Medikamente wirken zwar vielleicht zu Beginn, können uns jedoch auf Dauer kranker machen, als wir es eigentlich sind. Aus diesem Grund greifen immer mehr Menschen zu Naturprodukten, die das Problem an der Wurzel bekämpfen sollen und praktisch keine (oder kaum) Nebenwirkungen mit sich bringen.

Dennoch handelt es sich bei Ginkgo um einen Wirkstoff, den man in keinem Fall überdosieren sollte. Aus diesem Grund sollte man stets auf die Dosierung achten und auf die Empfehlungen der Hersteller der Kapseln, Tabletten usw. achten!

Und die Jugend?

Man sagt, dass Ginkgo auch zum Erhalt der Jugend beitragen kann. Klar ist, dass der Wirkstoff ein Antioxidant ist, das natürlich auch für ein besseres und strafferes Hautbild sorgen kann. Vorausgesetzt ist eine regelmäßige Einnahme über einen längeren Zeitraum hindurch. In jedem Fall kann der Wirkstoff zum besseren Wohlbefinden beitragen und kann somit auch im Anti-Aging-Bereich zum Einsatz kommen. Ein klein wenig Wahrheit steckt also sehr wohl dahinter…

So wird Ginkgo angeboten:

Wer es mit dem Ginkgo einmal versuchen will, findet dafür die Möglichkeit den Wirkstoff in Form von Tropfen, Tabletten, Kapseln, Säften oder Dragees zu sich zu nehmen. Vor allem, wenn man bereits andere Medikamente zu sich nehmen muss, sollte vor der Einnahme jedoch mit einem Arzt gesprochen werden, da es in seltenen Fällen zu Wechselwirkungen kommen kann.

Ginkgo alleine ist kein Wundermittel, das bei allen Gedächtnisproblemen wirkt oder alleine gegen Alzheimer etwas ausrichten kann, dennoch kann sich die Gehirnleistung durch die Einnahme deutlich verbessern und eine Demenz verzögert werden. Einige Menschen behaupten auch, dass Ginkgo eine Demenz verhindern kann. Als vorbeugende Maßnahme wird der Wirkstoff daher ebenfalls gerne eingenommen. Dennoch gibt es hierfür noch keine wissenschaftlichen Belege.

Nebenwirkungen

Auch wenn sie selten auftreten, gibt es sie: Die Nebenwirkungen. Bei Ginkgo können dies zum Beispiel Magen-Darm-Beschwerden, Migräne und Kopfschmerzen sowie allergischen Reaktionen sein. Vor allem Schwangere und Patienten, die bereits ein Medikament zur Blutverdünnung einnehmen, sollten besser auf Ginkgo verzichten.

Viel wichtiger ist es wie bereits erwähnt jedoch, dass Du bei der Einnahme von Ginkgo nebenbei keine anderen Tabletten zu Dir nehmen musst. Vor allem wenn es sich dabei um Tabletten handelt, die das Blut verdünnen sollen. In diesem Fall kann es zu Wechselwirkungen kommen, denn Ginkgo könnte Dein Blut in disem Fall beispielsweise zu sehr verdünnen. Auch hier wird von einer Einnahme dann meist abgeraten.

Ansonsten gilt: Mit einer geringen Dosis anfangen und sehen wie der Körper den Wirkstoff verträgt. Wer Ginkgo gut verträgt, kann die Dosis bei Bedarf nach einigen Wochen erhöhen. Dennoch sollte man den Wirkstoff wie gesagt nicht überdosieren!

Fazit

Ginkgo kann uns vielleicht nicht die ewige Jugend schenken, doch der Wirkstoff tut uns und unserer Gesundheit gut. Vor allem die Durchblutung im Gehirn wird gefördert, weshalb Ginkgo vor allem bei Gedächtnisstörungen eingesetzt wird. Die regelmäßige Einnahme förder die Gedächtnisleistung und kann sogar eine Verbesserung bei Alzheimer und Demenz bewirken.

Was bereits seit Jahrtausenden in Asien angewandt wird, erfreut sich heute auch bei uns immer größer werdender Beliebtheit. Viele Menschen berichten, dass sie sich durch Ginkgo außerdem wieder wohler und fitter fühlen und nehmen den Wirkstoff daher regelmäßig ein. Auch die Konzentration kann sich durch diese ganz spezielle Pflanze wieder verbessern.

Aufpassen sollte man natürlich bei der Dosierung und dem Körper zuerst einmal die Zeit geben, sich an den Wirkstoff zu gewöhnen. Wer bereits andere Medikamente zu sich nehmen muss, sollte die Einnahme von Ginkgo unbedingt mit einem Arzt besprechen. Im schlimmsten Fall kann es zu Wechselwirkungen kommen. Ansonten darfst Du Dich mit Ginkgo hoffentlich auf ein langes, glückliches und vor allem gesundes Leben freuen!

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