Rosmarin hilft bei verschiedenen Krankheiten und kann dein Leben retten
Rosmarin stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und ist gleichzeitig Heilkraut und Gewürz. In der Küche wird das Küchenkraut traditionell zum Würzen unterschiedlicher Speisen verwendet. Allerdings hat Rosmarin viele wertvolle Eigenschaften, die bei zahlreichen Krankheiten helfen und sogar dein Leben retten können. Das Heilkraut wirkt antimikrobiell, krampflösend und stärkt Appetit und Verdauung. Rosmarinöl verleiht nicht nur dem Salat eine aromatische Würze, sondern fördert in die Haut eingerieben die Durchblutung und sorgt bei Stress für Entspannung und Wohlbefinden. Produkte, die Rosmarin enthalten, werden in Form von Seifen, Cremes, Haarwasser oder Badezusatz angeboten. Für den gesunden Rosmarintee und das ätherische Rosmarinöl werden die Blätter der Rosmarinpflanze sowie die getrockneten Blüten genutzt. Rosmarintee regt Herz und Kreislauf an und gilt dadurch als gesunde Alternative zu Kaffee.
Rosmarin steigert die Gehirnleistung
Der mediterrane Kleinstrauch Rosmarin gehört zur Familie der Lippenblütler und erreicht eine Höhe von bis zu 50 Zentimetern. In unseren Breitengraden wird die Pflanze meist in Kübeln oder Töpfen gezogen. Die Blätter des immergrünen Strauchs fallen auch in den Wintermonaten nicht ab. Aufgrund des starken balsamischen Geruchs, der an Kampfer erinnert, wird Rosmarin auch als Weihrauchkraut bezeichnet. Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen der Küchenpflanze gehört das Cineol, das die Gehirnleistung steigert und wach macht. Gleichzeitig hemmt Cineol das Absterben von Neuronen und kann dadurch auch vor Alzheimer und Parkinson schützen. Außerdem senkt Cineol das Stresshormon Cortisol und stärkt dadurch das Immunsystem. Carnosol ist ein weiterer wirksamer Bestandteil des Rosmarins und zeichnet sich durch seine hohe Aktivität gegenüber Krebszellen aus. Bei Krebserkrankungen der Brust, des Magen- und Darmtraktes, der Leber und der Prostata entfaltet Carnosol eine positive Wirkung. Der in Rosmarin ebenfalls enthaltene Wirkstoff Rosmanol wirkt als natürliches Antibiotikum gegen gesundheitsschädigende Lebensmittel-Keime wie Schimmel, Staphylococcus aureus, Candida und Listerien, indem es Bakterien und Viren neutralisiert. Als Reisemedizin für unterwegs kannst du Rosmarinöl bei verschiedenen Beschwerden verwenden. Auch wenn du einmal versehentlich verdorbene Lebensmittel gegessen hast, hilft dir Rosmarin schnell und auf natürliche Weise. Das Heilkraut ist gut verträglich und neutralisiert ungesunde Lebensmittel-Keime zuverlässig.
Rosmarinöl ist ein wahrer Alleskönner
Rosmanol ist für den leicht bitteren Geschmack des Rosmarins verantwortlich und aktiviert nach dem Essen die Galle-Produktion, während gleichzeitig die Leber entlastet wird. Aufgrund seiner zahlreichen gesunden Wirkstoffe kann Rosmarin sowohl innerlich und äußerlich angewendet werden. Bei entzündlichen Erkrankungen und Beschwerden des Bewegungsapparats helfen die Wirkstoffe des Rosmarins durch ihre entzündungshemmenden und vitalisierenden Eigenschaften. Zur Förderung der Durchblutung kann Rosmarin ebenfalls bei Herz- und Gefäßerkrankungen verwendet werden. Da die Rosmarinsäure leicht entwässernd wirkt und Herz und Blutgefäße kräftigt, solltest du das gesunde Küchenkraut regelmäßig verwenden, wenn du unter Blutdruckschwankungen oder zu niedrigem oder hohem Blutdruck leidest. Bei Überanstrengung, Stress und Erschöpfungszuständen, hilft dir Rosmarin-Öl durch seine aktivierende und ausgleichende Wirkung. In der Aromatherapie wird Rosmarinöl, das mit seinem aromatischen Duft zur Entspannung und Erholung beiträgt, seit Langem erfolgreich eingesetzt.
Worauf sollte bei der Verwendung von Rosmarinöl geachtet werden?
Für pharmakologische Zwecke werden vor allem die Rosmarin-Blätter verarbeitet. Wenn du Rosmarin in Form von Öl oder als konzentrierte Auszüge verwendest, solltest du immer auf die richtige Dosierung achten, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden. Obwohl die positive Wirkung von Rosmarin auf die Gesundheit wissenschaftlich bewiesen ist, kann nicht jeder Mensch Rosmarinöl benutzen. Das ätherische Öl führt in hoher Konzentration bei Personen mit empfindlicher Haut schnell zu Hautreizungen und sollte deshalb nur in verdünnter Form angewendet werden. Wenn du unter einer Herzschwäche, Kreislaufbeschwerden, Krampfadern oder einem fieberhaften Infekt leidest, solltest du vorher mit deinem Arzt sprechen, ob ein Rosmarinbad für dich geeignet ist. Bewahre ätherische Öle zu Hause immer an einem sicheren Platz auf, damit Babys und Kleinkinder keinesfalls mit Rosmarinöl in Berührung kommen. Bei kleinen Kindern darf Rosmarinöl nicht im Bereich von Nase und Mund verwendet werden, das dies bei ihnen eine gefährliche Atemnot auslösen kann. Asthma-Patienten dürfen keinesfalls mit ätherischen Ölen inhalieren. Die Folge eines Dampfbads mit Rosmarinöl wäre ein Asthmaanfall! Ob du ätherische Öle wie das Rosmarinöl verwenden kannst, besprichst du am besten mit deinem Hausarzt.