Mit diesen 8 Lebensmitteln kannst du deine Blutwerte verbessern oder im gesunden Bereich halten

Immer erst, wenn der Arzt bei einer Blutuntersuchung die Werte anschaut, bekommt man die „Quittung“ für das eigene Essverhalten und die eigenen Lebensgewohnheiten.

Es nützt natürlich nichts, nur wenige Tage vor einer Blutuntersuchung die Ernährung zu verbessern, es muss schon langfristig sein, damit Erfolge mess- und sichtbar werden! Mit diesen 8 Lebensmitteln kannst du deine Blutwerte beeinflussen:

Mit Seefisch Triglyceridwerte senken

Omega 3 Fettsäuren sind in der Lage, Triglyceridwerte zu senken.

Das „gesunde Omega3“ ist in allen pflanzlichen Ölen enthalten und verbessert die Fließeigenschaften des Blutes. Außerdem senkt es den Blutdruck und die Blutfette, weswegen es Arterienverkalkung vorbeugen kann.

Viel Omega3 steckt unter anderem im Fisch (je kühler das Wasser, desto fetter der Fisch, desto reicher an Omega3) und in heimischen Ölen wie Rapsöl, Sojaöl, Walnussöl und Leinsamen.

Haferflocken gegen hohe Cholesterinwerte

Haferflocken sind reich an Ballaststoffen.

Ballaststoffe sind sehr effektiv gegen hohe Cholesterinwerte. In Studien konnte nachgewiesen werden, dass wenn auf eine cholesterinreiche Mahlzeit eine ballaststoffreiche Mahlzeit folgte, der Anstieg von Cholesterin im Blut deutlich niedriger ausfiel.

Die Ballaststoffe wirken im Darm wie eine Art „Putzkolonne“: Sie reinigen die von der vorangegangenen Mahlzeit noch an den Darmzotten hängenden Cholesterine, bevor sie ins Blut gelangen und befördern sie Richtung Toilettenschüssel.

Konkret heißt das: Je mehr Ballaststoffe du isst, desto weniger Cholesterin gelangt überhaupt in dein Blut! Außerdem kann das im Hafer enthaltene Beta-Glucan den Cholesterinspiegel senken.

Mit Nüssen Cholesterinwerte senken

Woraus werden die guten Öle gepresst? Richtig, aus Nüssen und Ölsaaten. Schon knappe 70g Nüsse pro Tag senken den Cholesterinspiegel im Blut um bis zu 7%!

Das liegt an den vielen ungesättigten Fettsäuren, die in Nüssen und Ölsaaten enthalten sind. Besonders wertvoll sind hier Leinsamen und Walnüsse, weniger empfehlenswert sind Erdnüsse oder Sonnenblumenkerne, da deren Fettsäurenverhältnis nicht optimal ist.

Knoblauch senkt Blutfettwerte und Blutdruck

Zur Senkung der Cholesterinwerte im Blut gibt es viele Studien, die alle darauf hindeuten, dass Knoblauch die Eigenschaft besitzt, die Blutfettwerte zu senken.

Dabei ist es wichtig, zwischen zwei Dingen zu unterscheiden: Blutfettwerte und LDL-Cholesterin. Knoblauch ist laut Studienergebnissen nämlich durchaus in der Lage, die Gesamt-Blutfettwerte zu senken, nicht aber die des „schädlichen“ LDL-Cholesterins!

In Australien fand eine Studie statt, bei der Patienten mit Bluthochdruck zusätzlich zu ihren Blutdruck senkenden Medikamenten noch Knoblauch essen mussten. Das Ergebnis dieser Studie war, dass sich der Blutdruck zusätzlich um durchschnittliche 10mm Hg senkte.

Sojaeiweiß für top Cholesterinwerte

Vor über 10 Jahren fanden amerikanische Wissenschaftler heraus: Sojaeiweiß senkt den Cholesterinspiegel! Dazu reichen schon 25 Gramm. Die stecken in 180g Tofu oder ½ Liter Sojamilch.

Außerdem gut zu wissen: Die in Soja enthaltenen Phytoöstrogene helfen bei Wechseljahrsbeschwerden. Ein Grund, warum asiatische Frauen, in deren täglicher Ernährung viel Soja vorkommt, sehr wenig an solchen Beschwerden leiden.

Rote Bete gegen Eisen- und Folsäuremangel

Rote Bete enthält sehr viele Vitamine und Mineralstoffe. Besonders viel enthält sie von Kalium, B-Vitaminen, Eisen und Folsäure.

Sie ist daher besonders für Frauen ein gesundes Gemüse, da unter Frauen oft Eisen– und Folsäuremangel herrscht.

Mit Mangan, Kupfer und Selen liefert Rote Bete darüber hinaus seltene, aber wichtige Spurenelemente. Nicht nur die Knollen enthalten diese gesunden Wirkstoffe, auch die Blätter beinhalten sie!

Daher wirf die Blätter nicht in den Müll, schneide sie in schmale Streifen und bereite sie ähnlich wie Spinat als Gemüse zu! Falls nach dem Verzehr von Rote Bete dein Urin und Stuhlgang rötlich sind, ist das kein Grund zur Sorge!

Ingwer senkt Entzündungswerte

Wirkstoffe aus der Ingwerwurzel wirken gut gegen Entzündungen. In Kombination mit der schmerzstillenden Wirkung wird Ingwer besonders gerne in der Therapie von Rheuma eingesetzt.

Äpfel gegen zu hohes Cholesterin

Ein simpler Trick: Eine Handvoll getrockneter Apfelringe pro Tag hat in einer amerikanischen Studie den Cholesterinspiegel der Studienteilnehmer innerhalb von 6 Monaten um 23% gesenkt! Das in den Äpfeln enthaltene Apfelpektin soll der Grund dafür sein. Ersetzt du die trockenen Äpfel durch frische Äpfel, gibst du dir damit auch noch einen zusätzlichen Vitaminkick und erhöhst deine Ballaststoffzufuhr. Und die gesunden Ballaststoffe sind auch reichlich in Gemüse vorhanden. Je mehr Obst und Gemüse, desto besser!